Max Rendschmidt wurde das Kanufahren in die Wiege gelegt. Seine Mutter startete bei den Olympischen Spielen in Seoul, sein Vater, sein Stiefvater und die beiden Brüder waren ebenfalls auf dem Wasser aktiv oder sind es noch. Seitdem er zehn Jahre alt ist, sitzt Max Rendschmidt im Rennboot, zuvor sammelte er Erfahrungen auf dem Wildwasser, wo er auch erste Wettkämpfe bestritt.

Nach mehreren Medaillen bei Junioren- und U23-Weltmeisterschaften, Silberrängen bei Europaspielen, fünf Goldmedaillen bei Europameisterschaften und vier ersten Plätzen bei Weltmeisterschaften, toppte er seine Erfolge noch durch zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016.

Zuletzt präsentierte sich der gebürtige Bonner bei der Kanu WM 2023 in Duisburg in Top-Form. Im Kajak-Vierer holte sich der Bundespolizist über die olympischen 500 Meter die Goldmedaille und darf sich somit auch auf Paris 2024 freuen.

Max Rendschmidt war bereits 2016 und 2017 Sportler des Jahres in NRW.