Mit Bronze im Einzel bei der Kurzbahn-WM in Melbourne ist Marius Kusch endgültig in die Sprint-Spitze der Welt geschwommen. Dabei blieb er nur sieben Hundertstel hinter seinem persönlichen Rekord. Erstmals seit der EM 2019 in Schottland kam Kusch wieder so nah an seine Bestzeit heran.

2016 zog es den Schwimmer, der seine Karriere in Datteln startete, zum Studieren an die Queens University of Charlotte in North Carolina. Dort konnte er seine Fähigkeiten, die er in den Jugendjahren beim SSC Datteln, SV Blau-Weiß Recklinghausen und der SG Essen entwickelte, weiter ausbauen. Seit 2022 trainiert Kusch in Bloomington/Indiana, um sich dort auf Olympia 2024 und sein voraussichtliches Karriereende vorzubereiten. Denn nach Paris 2024 möchte der Schmetterlings-Spezialist Schluss machen mit dem Schwimmsport, dem er dann seit seinem 5. Lebensjahr treu gewesen ist.