Tim Torn Teutenberg entstammt einer wahren Radsport-Dynastie: Sein Vater Lars, sein Onkel Sven und seine Tante Ina-Yoko sind allesamt bekannte Radsportlerinnen und Radsportler, und auch seine Schwester Lea Lin ist als Profi auf zwei Rädern erfolgreich unterwegs. 2011 entdeckte Tim Torn seine Leidenschaft für den Radsport – acht Jahre später feierte er seine ersten internationalen Erfolge.

Nach erfolgreichen Jahren in den Nachwuchsklassen startete er 2021 erstmals bei den Männern. Bereits zwei Jahre später gelang ihm bei den Europameisterschaften der Durchbruch: Im schweizerischen Grenchen gewann er den Titel im Ausscheidungsfahren – einen Erfolg, den er 2025 in Heusden-Zolder (Belgien) wiederholen konnte. Zudem sicherte er sich dort den Titel im Omnium.

Mit diesem Doppelerfolg knüpfte er nahtlos an seine starken Leistungen der Weltmeisterschaften im Herbst zuvor an. In Dänemark gewann er seinen ersten WM-Titel im Zweier-Mannschaftsfahren gemeinsam mit Routinier Roger Kluge und holte Bronze in der Mannschaftsverfolgung. Seit diesem Jahr fährt der 23-Jährige aus Mettmann außerdem für eines der größten Teams im Straßenradsport – und jagt dort nach prestigeträchtigen Siegen.