Seit vielen Jahren zählt das deutsche Feldhockey zu den Medaillen-Garanten auf internationaler Bühne. Einen wichtigen Anteil an den Erfolgen des Männer-Nationalteams hatte Mats Grambusch aus Mönchengladbach. Der 31-Jährige startete seine Karriere beim Gladbacher HTC, spielte anschließend bei East Grinstead und lange Zeit für Rot-Weiss Köln. Zwischen diesen Stationen – und in seiner letzten Saison – kehrte er zu seinem Jugendverein zurück.

Seinen ersten großen Erfolg im Nationaltrikot feierte er 2013, als er bei seinem ersten großen Turnier in Belgien gleich den Europameistertitel mit dem DHB-Team gewann. Es folgten Silber bei der EM 2015 in London sowie der Weltmeistertitel 2023 in Indien. Hinzu kamen zwei Olympische Medaillen bei den Spielen in Rio und Paris.

Den perfekten Schlusspunkt unter seine erfolgreiche Karriere setzte er 2025 bei der Europameisterschaft in Mönchengladbach: In seiner Heimatstadt gewann er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Tom seinen zweiten EM-Titel – und wurde zudem als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Nach diesem emotionalen Abschluss beendete er seine aktive Laufbahn.